Ratgeber

Vorsorge entlastet

Durch eine frühzeitige Bestattungsvorsorge schützen Sie Ihre Familie vor Sorgen und Problemen im Trauerfall. Wir bieten Ihnen die Möglichkeit, Ihre eigene Bestattung zu regeln und über alle Details selbst zu bestimmen.

Im Rahmen der Bestattungsvorsorge lautet die wichtigste Frage: Wünschen Sie eine Erdbestattung oder eine Feuerbestattung? Weiter geht es mit der Auswahl des Sarges oder der Urne, der Festlegung des Friedhofes, der Grabart, der Gestaltung der Trauerfeier mit Wahl von Musik, Blumen und Dekoration sowie vielem mehr.

Sie können die Kosten für die Bestattung im Voraus abklären und auch bezahlen bzw. das Geld sicher hinterlegen. Damit entlasten Sie Ihre Hinterbliebenen in besonderem Maße. Sprechen Sie mit uns! Wir beraten Sie gerne ausführlich zu diesem Thema.

Weitere Infos: www.bestatter.de

Testament & Erbrecht

Im Gesetz ist die Erbfolge klar festgelegt. Diese entspricht jedoch nicht immer den tatsächlichen Wünschen für die Aufteilung des Nachlasses. Daher ist in vielen Familien der Streit um die Erbschaft vorprogrammiert. Das lässt sich vermeiden, wenn das Erbe per Testament geregelt und schriftlich festgehalten wurde.

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Möchten Sie, dass Ihre Geschwister vom Erbe ausgeschlossen werden? Oder dass Ihre Cousine erbt, aber nicht Ihr Bruder? Dann sollten Sie ein Testament verfassen. Ebenso, wenn Sie Ihnen nahestehenden Menschen, die nicht zur Familie gehören, etwas vererben möchten.

Ein selbst verfasstes Testament muss handschriftlich erstellt sein, die Orts- und Datumsangabe enthalten und mit Vor- und Zunamen unterschrieben werden. Alternativ können Sie es als öffentliches Testament notariell hinterlegen lassen. Bei einem notariell hinterlegten Testament erklären Sie Ihren letzten Willen gegenüber einem Notar. Sie profitieren von einer umfangreichen Beratung und der Rechtssicherheit. Tritt der Erbfall ein, wird das notarielle Testament unverzüglich dem zuständigen Nachlassgericht überstellt.

Weitere Infos: www.bmj.de/Erben_Vererben.pdf

Benötigen Sie Unterstützung bei der Abwicklung Ihres Erbfalles? Unser Partner „Erblotse“ bietet einen professionellen Service mit schrittweisen Anleitungen.;

www.erblotse.de

Wichtiger Hinweis:
In allen Fragen rund um das Erbrecht empfehlen wir zwecks Beratung die Kontaktaufnahme zu einem Rechtsanwalt oder Notar. Die Beratung zur Gestaltung von Testamenten stellt grundsätzlich eine Rechtsdienstleistung nach § 2 Rechtsdienstleistungsgesetz (RDG) dar.

Wir stellen aus diesem Grund ausdrücklich klar, dass dieser Ratgeber lediglich weitergehende Beratungsmöglichkeiten aufzeigen möchte. Es handelt sich jedenfalls nicht um eine rechtliche Prüfung des Einzelfalls und somit nicht um eine Rechtsberatung.

Digitaler Nachlass

Ob Facebook, E-Mails, Online-Verträge oder Daten und Fotos in der Cloud: Wer hat einen Überblick über Zugangsdaten und Passwörter? Regeln Sie rechtzeitig, wer sich um Ihren digitalen Nachlass kümmern soll.

Der Bundesgerichtshof hat entschieden, dass der digitale Nachlass wie das Erbe von Gegenständen zu behandeln ist. Das bedeutet, dass alle Rechte und Pflichten aus digitalen Aktivitäten und Verträgen auf die Erben übergehen. Diese können dann auf die gesamte digitale Kommunikation und alle persönlichen Daten der verstorbenen Person zugreifen.

Der Wiedermann Tipp:

Überlegen Sie genau, welcher Person in Ihrem Umfeld Sie am meisten vertrauen, und geben Sie dieser eine Liste mit allen Online-Konten und Zugangsdaten. Diese Sonderregelung halten Sie am besten in einer schriftlichen Vollmacht fest.

Weitere Infos:
www.verbraucherzentrale.de

Verfügungen

In guten Zeiten vergisst man oft, dass es vielleicht nicht immer so bleiben wird. Aber jeder kann unerwartet in eine Situation kommen, in der er nicht mehr für sich allein entscheiden kann. Mit den entsprechenden Verfügungen sorgen Sie schnell und einfach für Klarheit.

Patientenverfügung

Welche medizinischen Maßnahmen sollen im Notfall getroffen werden? Und was passiert, wenn man seinen Willen aufgrund eines Unfalles oder einer akuten Erkrankung plötzlich nicht mehr selbst äußern kann? In einer Patientenverfügung legen Sie genau fest, welche Behandlungen Sie wünschen und welche nicht.

Weitere Infos:
www.bmj.de/Patientenverfuegung
www.ekd.de

Vorsorgevollmacht

Mit einer Vorsorgevollmacht erteilen Sie einer anderen Person das Recht, in Ihrem Namen zu handeln.

Das ist wichtig für den Fall, dass Sie in eine Situation geraten, in der Sie wichtige Angelegenheiten nicht mehr selbst regeln können. Wenn eine Vorsorgevollmacht vorliegt, entfällt die Bestellung eines Betreuers oder einer Betreuerin durch das Betreuungsgericht.

Weitere Infos:
www.bmj.de/Betreuungsrecht

Organspende

Das Thema Organspende wird immer wieder kontrovers diskutiert. Aus Sicht eines Bestatters möchten wir zumindest einen Versuch unternehmen, die Menschen aufzufordern, sich mit diesem Thema auseinanderzusetzen. Die Organspende kann Leben retten!

Weitere Infos:
www.organspende-info.de

Trauer ist Liebe

Ein Sterbefall in der Familie oder im nahen Freundeskreis bringt das eigene Leben komplett durcheinander.

Diese emotionale Ausnahmesituation ist häufig von Unsicherheit und Angst geprägt. Wir möchten Ihnen hilfreiche Infos und Tipps für diese schwierige Zeit geben.

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Die Gestaltung eines liebevollen Abschiedes ist der erste Schritt für die Trauerbewältigung. Neben einer würdevollen Bestattung und einer individuellen Trauerfeier gibt es weitere Möglichkeiten, um den Abschied begreifbarer zu machen:

Beigaben für das Grab

  • Familienfotos
  • ein selbst geschriebener Brief
  • eine Flasche des Lieblingsbiers
  • Blumen aus dem Garten
  • das Lieblingsbuch

Erinnerungsschmuck

  • Ring mit Fingerabdruck
  • Amulett mit einer kleinen Aschekapsel
  • Schmuck-Anhänger mit Abdruck der Lebenslinie

Weitere Infos: www.schoen-e-berg.de

Erinnerungskissen

  • Aus der Lieblingskleidung wird ein Kissen genäht

Weitere Infos:www.charatuch.de

Kinder und Trauer

Kinder gehen ganz unterschiedlich mit dem Verlust eines geliebten Menschen um. Wie die Trauer empfunden wird, ist sehr abhängig vom Alter des Kindes. Sehr kleine Kinder können noch gar nicht begreifen, warum dieser Mensch nicht mehr da ist und wohin er denn gegangen sein könnte. Auch für uns Erwachsene ist und bleibt das ein Rätsel.

Umso wichtiger ist es, mit Kindern offen und ehrlich über den Verlust zu sprechen. Im Gespräch sollten Sie versuchen, kindgerechte Erklärungen zu formulieren und gut zuzuhören, was in Ihrem Kind vorgeht.

Der Wiedermann Tipp:

Wir haben Ihnen eine Liste mit empfehlenswerten Büchern zum Thema Kindertrauer zusammengestellt.

Liste anzeigen

Wenn Kinder nach dem Sterben fragen
von Daniela Tausch-Flammer und Lis Bickel

ISBN: 3451048825

Wie kommt der große Opa in die kleine Urne?
Tim und Leila wollen es wissen
von Helene Düperthal

ISBN: 978-3-945262-24-5

Geht Sterben wieder vorbei?
Antworten auf Kinderfragen zu Tod und Trauer
von Mechthild Schroeter-Rupieper

ISBN: 978-3-522-30564-8

Häschen tröstet
Kindern zuhören und Beistand leisten
Sensibles Kinderbuch über Gefühle und den Umgang mit Wut und Trauer
Bilderbuch ab 4 Jahren
von Cori Doerrfeld

ISBN: 978-3-9821379-0-2